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Umwelt- und Ausbildungszentrum in Senegal

Kurze Projektbeschreibung für die NaturFreunde Baden und Württemberg :

Umwelt- und Ausbildungszentrums für junge Frauen in Bekhar/Saint Louis, Senegal

Worum geht es?
 

Die Fachbereiche GLOBAL in Baden und Württemberg übernehmen das Projekt „Umwelt- und Ausbildungszentrum für junge Frauen in Bekhar/Saint-Louis, Senegal“ in die landesweite Regie und bitten die Landesvorstände von Baden und Württemberg um Unterstützung. Da seit einigen Jahren Mitglieder aus beiden Landesverbänden aktiv an diesem Projekt mitarbeiten, halten wir es für konsequent, dass auch die Landesvorstände dieses Solidaritäts-Projekt zu einem inhaltlichen Schwerpunkt-Themen machen. Als Entscheidungsgrundlage legen wir eine kurze Projektdarstellung vor. Die weitere Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Ausbildungszentrum in Senegal kann für die NaturFreunde in Baden und Württemberg und darüber hinaus ein bedeutender inhaltlicher Impuls sein und einen sinnvollen Beitrag für die globale Zusammenarbeit und internationale Solidarität leisten. Die Bereicherung ist definitiv beidseitig und trägt zur Zukunftsfähigkeit unserer Organisation bei.

Projektdarstellung

Durch die Errichtung und Ausstattung des Umwelt- und Ausbildungszentrums in der Region Saint Louis wurde jungen Frauen eine Ausbildung ermöglicht und damit die Chancen erhöht, im eigenen Land Arbeit zu finden, um auf diesem Weg sich und ihre Familien versorgen zu können. Das Zentrum leistet u.a. einen Beitrag zur Fluchtursachenbekämpfung. Es dient neben der beruflichen Qualifikation auch als Beispiel dafür, dass es eine Zukunft im eigenen Land gibt. Grundsätzlich will der Fachbereich

NaturFreunde GLOBAL durch die Zusammenarbeit mit den Menschen in Senegal globale Gerechtigkeit erreichen und die Werte der internationalen NaturFreunde Familie verwirklichen.

Das neue Umwelt- und Ausbildungszentrum für junge Frauen liegt auf eigenem 1.600m² großen Gelände außerhalb des Dorfes BEKHAR, direkt an der Landstraße. Nach Fertigstellung ging es in den Besitz des Frauennetzwerks  Koom-kommu Njaboot Gi über und wird seither von diesem selbstverwaltet.

Am 01.10.2018 konnten die ersten Mädchen aus den umliegenden Dörfern mit ihrer Ausbildung beginnen. Kurse für Alphabetisierung und Umweltbildung für die Menschen in der gesamten Region starteten gleichzeitig. Momentan werden Ausbildungen im Friseurhandwerk, der Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln, der Schneiderei und der Stofffärberei, sowie in der Gastronomie absolviert.

Der Unterrichtsbetrieb läuft heute mit 125 Mädchen. Die ersten 2-jährigen Ausbildungen werden am 18.07.2020 mit staatlicher Anerkennung und Zertifikat abschließen.

Die Aktiven des Fachbereichs GLOBAL sind sehr stolz auf diese Leistung und überglücklich, dass dieser Akt der Solidarität in der internationalen Naturfreundefamilie gelungen ist. 

Vorgeschichte / Perspektive

Dieses Projekt hat sich aus einer langjährigen Zusammenarbeit entwickelt. Seit vielen Jahren bestehen gute bilaterale Beziehungen zwischen den NaturFreunden Deutschlands (NFD) und Senegals( ASAN) und schon 2008 beschlossen die Ortsgruppen von Rastatt und Saint-Louis enger zusammen zu arbeiten.

2009 vermittelte dann ASAN im Rahmen einer Bildungsreise den Kontakt zum Frauennetzwerk Koom-koomu Njaboot Gi in Saint-Louis, dem etwa 2.000 Frauen angehören und deren Präsidentin, Peinda Faye, wiederum selbst Mitglied des Nationalen Komitees von ASAN ist.

Die Rastatter NaturFreund*innen wollten den Kampf dieser Frauen gegen die Armut und die Auswirkungen der Klimakrise unterstützen. So begannen sie für das Frauennetzwerk und seine Ziele im eigenen Verband und in der Öffentlichkeit zu werben. Das erste konkrete Projekt war die Errichtung und der Betrieb einer Kindertagesstätte für die Kinder der Salzarbeiterinnen von Bekhar/Saint-Louis.

Schnell formierte sich eine Gruppe von NaturFreund*innen, die den Fachbereich Nord-SüdKooperationen gründete, der dann 2015 im Rahmen der Landeskonferenz des LV Baden auch landesweit bestätigt wurde. Es gab zahlreiche Veranstaltungen vor Ort und die Erlöse bzw. gesammelten Spenden flossen direkt in den Senegal, damit das Frauennetzwerk die KiTa bauen konnte. Seit 2013 werden dort im Schnitt 80 Kinder betreut, die normalerweise von den Müttern mit aufs Salzfeld genommen werden müssten.

Darüber hinaus entstanden im Landesverband Baden weitere, sehr interessante internationale Projekte (s. Bericht des Fachbereichs unter www.naturfreunde-global.de). So z.B. unterhält die OG Berghausen sehr gute Kontakte zu Kidira, einem Ort an der Ostgrenze zu Mali, und die OG Bodensee hat sich mit dem Projekt CO2Bolus der bilateralen Obstbaumpflege und Baumpflanzung in mehreren senegalesischen Dörfern verschrieben.

In einem nächsten Schritt unterstützten die NaturFreunde den schon lange gehegten Traum der Netzwerk-Frauen von einem Ausbildungszentrum für Mädchen. Die Ortsgruppe Rastatt warb wieder um Spenden weit über die Stadtgrenzen hinaus. Es war klar, dass dieses Projekt nur durch einen großen solidarischen Akt umgesetzt werden konnte. Mit viel Mühe konnte in wenigen Jahren auch dieses Ziel realisiert werden. Nach schwierigen und langwierigen innerverbandlichen

Auseinandersetzung mit dem Bundverband ist es gelungen, über das sog. Zentralstellenverfahren, d.h. über die Bundesgeschäftsstelle, einen BMZ-Antrag für den „Bau eines Umwelt- und

Ausbildungszentrum für junge Frauen in Bekhar/Saint-Louis in Senegal“ zu stellen. Die OG Rastatt ging in das volle Risiko, die Eigenbeteiligung in Höhe von 17.000 Euro aufzubringen. Der Bundesvorstand verlangte eine schriftliche Zusicherung, wobei der später bewilligte Verwaltungskostenanteil allerdings in Berlin verblieb.

Dank der guten Zusammenarbeit mit Katja Plume (Bundesgeschäftsstelle) wurde der Antrag der OG Rastatt im April 2017 auf entwicklungsfördernde Mittel durch das Bundesministerium bewilligt. Die Fördersumme betrug 51.000 Euro, zusätzlich wurden innerhalb von zwei Jahr ca. 20.000 Euro als Eigenmittel bereitgestellt. Bei der Eröffnung des Zentrums am 28.04.2018 sind Freudentränen geflossen! Umso mehr, als dass durch die große Solidarität vieler NaturFreund*innen selbst das fällige Schulgeld für 102 Mädchen bereitgestellt werden konnte. (Das Schulgeld, das die armen Familien nicht aufbringen können, beträgt jährlich pro Auszubildende 130 Euro). 

Ein Folgeantrag zur Errichtung einer Lehrküche samt weiterem Klassenraum wurde Anfang 2019 bewilligt. Seit dem 01.10.2019 läuft der Ausbildungsbetrieb zusätzlich im Fachbereich „Gastronomie & Service". Der Eigenanteil belief sich auf weitere 12.000 Euro.

Der nächste Schritt – Wie weiter?

Die Energieversorgung in den umliegenden Dörfern und für das Umwelt- und Ausbildungszentrum ist teuer und schlecht. Das Frauennetzwerk  versucht deshalb die Autonomie über Selbstversorgung zu erreichen. Die Installation einer Photovoltaik-Anlage war schon von Beginn an geplant, eine Förderung allerdings nicht in  Sicht. Ein Team des Fachbereichs GLOBAL unterstützte die Frauen auch in diesem Vorhaben. Über den Kontakte zu Elektriker ohne Grenzen und deren maßgebliche Hilfe konnte ein weiteres Etappenziel erreicht werden: Der Vertrag ist unterschrieben und im September 2020 wird eine senegalesische Firma auf dem Dach des Zentrums eine Photovoltaik-Anlage installieren. Die Kosten belaufen sich auf ca. 30.000 Euro, und wieder wurde ein Spendenanteil von 5.000 Euro bereitgestellt. Den Hauptanteil der Kosten spendete allerdings eine Firma aus Halle. 

Da die Familien das Schulgeld oft nicht aufbringen können, suchen wir weiter nach Spender*innen.

Mit Erfolg: das Schulgeld für die Jahre 2019 und 2020 konnten wir zusichern. Die Beschaffung von Schulgeld bleibt solange eine der Aufgaben, bis vor Ort eine Lösung gefunden wird, z.B. durch Vermietung der Räume sowie dem Verkauf von eigenen Produkten, etc.. Auch die Fotovoltaik-Anlage könnte gewinnbringend eingesetzt werden. Im Kontakt mit Manager ohne Grenzen in Stuttgart wird an einem Konzept dazu  gearbeitet. 

Schließlich ist anzumerken, dass ein internationales Team zur Begleitung und Weiterentwicklung des Zentrums gegründet wurde, das offen ist für weitere Engagierte.

Enge Begleitung und Öffentlichkeitsarbeit

In der Zwischenzeit fanden zahlreiche Kontakte und Reisen statt. So weilte eine Gruppe im April 2018 zur Eröffnung des Zentrums in Bekhar. Dabei wurde eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist ein reger Austausch z.B. über „Chat der Welten“ zwischen den Jugendlichen und den Ausbilder*innen, ebenso wie gemeinsame Umweltbildungsmaßnahmen und Globales Lernen über Grenzen hinweg.

2019 reiste ein kleines Team erneut nach Bekhar, um den schon erwähnten Entwicklungsschritt des Zentrums zu begleiten: Eine Lehrküche samt Schulungsraum wurde beantragt und im Oktober 2019 eröffnet sowie der Pausenhof überdacht werden.

Die Details sind in der vorliegenden Broschüre nachzulesen, sowie in 2 Foto-Ausstellungen, Filmen und auf der Webseite www.naturfreunde-global.de dokumentiert.

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Artikel geschrieben und Presseberichte verfasst. An vielen Orten hielten wir Vorträge, zeigten Präsentationen, veranstalteten Aktionstage zum Globalen Lernen, u.v.a.m. Die Aktiven des Fachbereichs GLOBAL gehen seit 2016 jährlich mit Mamadou Mbodji (Präsident der afrikanischen Naturfreunde-Verbänden und Vize Präsident der NFI) auf Herbsttournee. Wir wurden Mitglied in neuen Netzwerken wie z.B. dem DEAB (Dachverband für Entwicklungspolitik in Baden-Württemberg). Die NaturFreunde nahmen an überregionalen Veranstaltungen (z.B. dem Stuttgarter Forum) mit eigenen Referent*innen teil. Alle diese Bemühungen führten in eine engere Zusammenarbeit mit relevanten Organisationen und machten die NaturFreunde als internationale Organisation bekannter. Mit Ela Dietsche, die bis Ende 2019 hauptamtlich dem Fachbereich zuarbeitete, ist es gelungen, mehrere Anträge bei der SEZ (Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit) zu stellen und Zuschüsse zu erhalten. Unter ihrer Federführung wurde das Konzept eines Erlebnisparcours und das sog. Weltspiel für Globales Lernen entwickelt und den Interessierten in den Ortsgruppen angeboten. Einige unserer Naturfreundehäuser statteten wir über Förderzuschüssen als Orte des Globalen Lernens aus.

Einpassen in den Verband der NaturFreunde

Bundesweit beworben, unterstützen in der Zwischenzeit viele NaturFreund*innen das neue Umwelt- und Ausbildungszentrum für junge Frauen in Bekhar, sei es durch Schulgeld, Spenden für die Photovoltaik-Anlage und jetzt auch für die Corona-Hilfe. Die Mitglieder in den Ortsgruppen sind unermüdlich und sehr kreativ. So kocht z.B. die Ortsgruppe Ulm Marmelade oder näht aus alter Kaffeeverpackung Einkaufstaschen, um sie zur Unterstützung des senegalesischen Frauennetzwerkes zu verkaufen. Beide Fotoausstellungen sind in den Ortsgruppen unterwegs. Im Saarland wird die große Ausstellung „Die Frauen von Bekhar“ auf Initiative des Landesvorstandes in der Arbeitskammer des Saarlandes gezeigt. Die Liste ist lang und auf www.naturfreunde-global.de einsehbar. 

Mit Herbert Knienieder gibt es nun auch in Württemberg einen Fachbereichssprecher für GLOBAL und die Neubesetzung der Fachbereichs-Stelle mit Miriam Streit bringt beide Landesverbände wieder ein Stück näher. 

Blicken wir zurück, dann können die NaturFreunde vom Fachbereich GLOBAL mit Fug und Recht von einer Erfolgsgeschichte sprechen.

Über unsere Partner*innen

1. Frauennetzwerk KOOM-KOOMU NJABOOT GI

Diverse Frauenorganisationen der Region Saint-Louis haben am 29. Juli 2010 einen Verein mit dem Namen "Frauennetzwerk für wirtschaftliche und soziale Entwicklung" (KOOM-KOOMU NJABOOT GI) gemäß den Bestimmungen des Code of Civil and Commercial Obligations, unter der Nummer 00963 GRSL/AA gegründet. Die Genehmigung wurde ausgestellt vom Gouverneur der Region Saint-Louis. Das Frauennetzwerk ist als gemeinnützig anerkannt.

Der Zweck des Vereins ist es:

einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen und des Umfelds benachteiligter Bevölkerungsgruppen zu leisten

Bekämpfung des Analphabetismus durch Förderung der Aus- und Weiterbildung der Netzwerkmitglieder

Die institutionellen Ziele des lokalen Projektträger:

Empowerment von Frauen

Stärkung der Kompetenzen und Fähigkeiten von Frauen

Förderung der Führungskompetenz von Frauen bei nachhaltigen Produktionsaktivitäten

Faire Beteiligung von Frauen in Entscheidungsprozessen

Schaffung eines Rahmens für Beteiligung, Entwicklung und Austausch von Ideen um die Frauenorganisation auszubauen und zu stärken

Unterstützung von Frauen durch Zusammenarbeit und gemeinsame Aktionen

Verringerung der physischen Belastung von Frauen

Etablierung als Bank, die das soziale, ökonomische und politische Leben der Frauen im Norden unterstützt
Der Klimawandel hat nicht nur Auswirkungen auf die Umwelt, sondern verstärkt auch die Armut und die Landflucht. Die NetzwerkFrauen versuchen mit ihren Möglichkeiten den Klimawandelfolgen zu begegnen, z.B. mit Baumpflanzungen, mit Haltbarmachung von Früchten und Gemüsen, mit Bildungsarbeit und Aufklärung von Müttern, damit die Kinder vor der Sonne aber auch vor den versalzenen Böden und insgesamt ganze Familien immer häufiger auch vor Hochwasserund unkalkulierbarem Extremwetter geschützt werden.
Die Folgen des Klimawandels betreffen insbesondere Frauen. Küstenerosion, Starkregen, Versandung und Versalzung sind hier exemplarisch zu nennen. Das FrauenNetzwerk leistet zudem humanitäre Hilfe für Hochwasseropfer und Opfer der Küstenerosion.
Die Gruppe von „Managern ohne Grenzen“ aus Stuttgart ist bekannt für großartige direkte Unterstützung von Projekten in Afrika. Deshalb verhandelten wir auch mit ihr und konnten eine Maßnahme direkt im Ausbildungszentrum zur Unterstützung im Schulmanagement vereinbaren. Nur das Corona-Virus konnte dies vorerst verhindern.
Das Frauennetzwerk wird seit vielen Jahren von 2. ASAN –Assoziation Senegalese des Amis de la Nature (seit 28 Jahren Teil der internationalen NaturFreunde-Familie NFI) unterstützt. Sie haben ca. 17.000 Mitglieder bis heute.
Die NaturFreunde in Senegal wollen die Zivilgesellschaft des Landes stärken und in der Bevölkerung um Verständnis für Umweltschutz und die Natur werben. ASAN hat in ganz Senegal Aktivitäten zur Sensibilisierung, zur Information und zur Umwelterziehung durchgeführt, ebenso wie Aktionen zum direkten Naturschutz. Gemeinsam mit der OG Bodensee und dem Fachbereich NF Global konnten in vielen Dörfern Obstbäume gepflanzt werden. In seinen Baumschulen produziert ASAN jedes Jahr durchschnittlich 30.000 Pflanzen unterschiedlicher Arten, wie z.B. Artemesia oder Morenga als natürliche Medizin u.a. gegen Malaria. Bisher waren es größere Aufforstungsprojekte im Mangrovenwald und Baumpflanzungen (u.a. auch die „Grüne Mauer“, an der sie insbesondere in der Region Saint Louis mitarbeiten). Themenbereiche im Umweltschutz, Klimaschutz und notwendige Klimaanpassungsmaßnahmen gewinnen aufgrund der hohen Betroffenheit immer mehr Gewicht.
Dazu kommt, dass viele junge Menschen daran denken, den Senegal zu verlassen, weil sie keine Zukunft für sich und ihre Familien sehen und traditionelle Berufe wie z.B. in der Fischerei oder Landwirtschaft nicht mehr ausgeübt werden können. ASAN wie auch das Frauennetzwerk möchte die globalen Zusammenhänge deutlich machen und starke Bleibeanreize für jungen Menschen schaffen.

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