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50 Jahre LNV – Interview mit Dr. Gerhard Bronner

Dr. Bronner, studierter Biologe und Geograph, ist seit dem 90er Jahren im LNV engagiert und seit 7 Jahren sein Vorsitzender. Zuvor war er lange Jahre Referent für Landwirtschaft im LNV.
© Martin Zorzi
Über den LNV
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V. (LNV) ist der vom Land Baden-Württemberg anerkannte Dachverband der Naturschutzvereine. Mit seinen 36 Mitgliederverbänden vertritt der LNV über 540.000 Naturschützer*innen. Die NaturFreunde sind Gründungsmitglied  (Jahr 1971) und einer der großen Mitgliedsverbände im LNV.
 

Der LNV feiert dieses Jahr sein 50jähriges Bestehen. Wir haben bei Dr. Gerhard Bronner, dem Vorsitzenden des LNV, nachgefragt, was die Arbeit des LNV ausmacht, welche Rolle die NaturFreunde für den LNV spielen und welche Herausforderungen uns im Natur- und Klimaschutz in Baden-Württemberg in den nächsten Jahren bevorstehen.

Als reiner Dachverband liegen die Schwerpunkte des LNV nicht im praktischen Naturschutz, sondern in der Lobbyarbeit. Der LNV gibt jährlich ca. 1000 Stellungnahmen zu Bau- und Strukturplänen ab, die Natur, Umwelt und Landschaft beeinflussen und setzt sich für bessere Rahmenbedingungen für den Naturschutz ein. Aber welches Gewicht hat eigentlich eine Stellungnahme des LNV bei politischen Entscheidungen? „Leute reagieren im LNV auf diese Frage oft frustriert“, berichtet Herr Bronner. „Sie haben das Gefühl, dass sie viel anstoßen, aber wenig dabei herauskommt“. Eine Umfrage bei den Naturschutzbehörden, die vor kurzem durchgeführt wurde, zeigt jedoch, „dass sich sehr viele Planungen durch unsere Arbeit verändern“. Die Präsenz des LNV sorgt dafür, dass „von vornherein mehr Rücksicht auf den Naturschutz genommen wird, weil die Behörden wissen: wir beobachten die Planungen, wir mischen uns ein“.

Dass die Arbeit des LNV nicht umsonst ist, bezeugen auch die Errungenschaften der letzten 50 Jahre. Was sind  aus dieser Zeit die Höhepunkte für Herrn Bronner? „Die flächendeckende Einführung von Landschaftserhaltungsverbänden und die Stärkung der Naturschutzverwaltung war ein großer Erfolg“, ebenso der Beitrag des LNV zur Verabschiedung des Biodiversitätsstärkungsgesetzes.
 

Soziale Perspektive durch die NaturFreunde

Die NaturFreunde spielen im LNV seit jeher eine wichtige Rolle. „Die NaturFreunde waren von Anfang an ein sehr aktiver Part des Dachverbands“, erzählt Herr Bronner. „Sehr viele NaturFreunde sind aktiv beim LNV, in Arbeitskreisen sowie im Vorstand. Die NaturFreunde bringen durch ihre Ausrichtung die soziale Perspektive rein“. Ein Beispiel dafür sei das Thema Energiewende und wie diese nicht nur ökologisch, sondern auch sozialverträglich gelingen könne.

Für die Zukunft bleibt für die NaturFreunde wie auch für den LNV in Baden-Württemberg noch viel zu tun. Laut Dr. Bronner liegt der größte Handlungsbedarf zukünftig vor allem im „galoppierenden Flächenverbrauch“. Die Tatsache, dass zahlreiche neue Baugebiete „für Luxusvillen im ländlichen Raum“ verbraucht werden, ist ebenso eine Baustelle wie der Schutz und die Erhaltung von Arten und Biotopen sowie das Thema Klimaschutz & Energiewende. „Da müssen wir mindestens so gut werden wie andere Bundesländer“. Auch die Organisation von Naturschutz ist eine Herausforderung. „Früher war die Naturschutzarbeit hemdsärmeliger“, findet Herr Bronner. Naturschutzprojekte konnten zwar leichter umgesetzt werden, aber Naturschutzgesetze wurden auch häufig nicht so richtig ernstgenommen. Die Verwaltung so zu organisieren, dass die Naturschutzgesetze ernstgenommen werden, aber nicht in der hyperkomplexen Verwaltung untergehen, wird „eine Herkulesaufgabe für die Zukunft“.

Wir danken Herrn Dr. Bronner herzlich für das Interview, gratulieren nochmal zum 50jährigen Bestehen des LNV und wünschen dem LNV alles Gute für die Zukunft!

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