In einer Zukunftswerkstatt wird zu einer Fragestellung oder zu einem bestimmten Thema gearbeitet, das für die Teilnehmer*innen wichtig ist. Die Zukunftswerkstatt läuft in drei Phasen ab:
Kritikphase: Alle Teilnehmer*innen bringen ihre Kritik, Probleme, ihren Unmut oder Ärger ein.
Fantasie- und Utopiephase: Die Teilnehmer_innen werden dazu animiert nun ohne den Kritikballast aus der ersten Phase mit viel Fantasie ihre Ideen einzubringen – noch völlig unabhängig davon, ob diese realisiert werden können. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Verwirklichungs- und Praxisphase: Nun werden die Teilnehmer_innen wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt und es wird gemeinsam überlegt, an welchen Ideen oder Projekten weitergearbeitet wird. Ein konkreter Projekt- oder Maßnahmenplan wird entworfen.
Wichtig ist: Bei einer Zukunftswerkstatt können alle mitarbeiten, alle können ihre Kritik und ihre Ideen einbringen. Die Moderation steuert den Prozess, ohne sich in die inhaltliche Arbeit einzumischen. Je nach Thema und Anzahl der Beteiligten dauert eine Zukunftswerkstatt mindestens 3 Stunden.