
Projektreferentin und aktiv im Ehrenamt
Theresa ist in Stuttgart geboren und in Backnang aufgewachsen. Studiert hat sie Politik-und Verwaltungswissenschaften in Konstanz und International Area Studies in Halle. Nach ihrer Erlebnispädagogik-Ausbildungs- und Arbeitsphase in den Bayrischen Wald, ist sie nun als Projektreferentin für die Stärkenberatung im Hauptamt tätig. Theresa ist aktuell noch die Sprecherin der Fachgruppe Stärkenberatung in Baden-Württemberg.
Seit wann bist du NaturFreundin und warum bist du es geworden?
Meiner Erinnerung nach bin ich ungefähr mit 12 Jahren mit der Naturfreundegruppe BK zum Klettern gegangen. Seitdem bin ich dabei, wenn auch nicht immer aktiv.
Warum hast du dich entschieden, Stärkenberaterin zu werden?
In meinem Masterstudium habe ich mich insbesondere mit den Themen Umweltmanagement und Entwicklungstheorie beschäftigt und bin in dieser Zeit wieder politischer geworden. Ich spürte das Bedürfnis, mich aktiv mit meinen Fähigkeiten und Werten gesellschaftlich einzubringen und auch einzumischen. Mir war jedoch nicht ganz klar, in welcher Weise oder an welchem Ort ich dies tun wollte. In der NaturfreundIn habe ich dann von der STB-Ausbildung gelesen und war beeindruckt vom Projekt und der Möglichkeit sich dort zu engagieren.
Was konntest du für dich persönlich aus der Ausbildung bisher mitnehmen?
Ich habe Fähigkeiten an mir entdeckt, über welche ich mir noch nicht bewusst war. Das ist sehr bestärkend und tut mir gut. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, durch die reflektierte Art der Ausbildung auch sensibler im Umgang mit anderen Menschen geworden zu sein.
Warum hast du dich zur Sprecherin der Fachgruppe lassen?
Gute Frage. Ich wurde vorgeschlagen und habe die Wahl angenommen. Allerdings unter der Bedingung, dass wir ein Team aus Vertreter*innen der Gruppe bilden, die die Funktion gemeinsam wahrnehmen. Und so machen wir das jetzt auch. Insbesondere da ich nun hauptamtlich tätig bin, wird eine*n neue*n offizielle Sprecher*in gewählt.
Was glaubst du, was die Stärkenberatung für die NaturFreunde tun kann?
Ich glaube, dass die STB ein tolles Angebot macht. Sie hat das Potential viele neue Impulse zu setzen, durch politische und kritische Veranstaltungen, aber auch die bereits vorhandenen Impulse und Kräfte im Verband aufzugreifen und zu verstärken. Durch die demokratische, sehr offene Kommunikation auf Augenhöhe, aber auch durch flexible und vielfältige Methoden, hat die STB die Möglichkeit und den Anspruch in ihrer Arbeit auf die Bedürfnisse aller Beteiligten im Prozess einzugehen. Das zeichnet eine inklusive und deshalb nachhaltige Verbandsarbeit aus. Spannend ist, wie diese Potentiale zukünftig genutzt werden.
Was hat dir bisher am besten gefallen?
Die tolle Ausbildungsgruppe - sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, von jung bis alt. Wir sind richtig gut zusammengewachsen, ich freue mich jedes Mal alle wiederzusehen und gemeinsam an Ideen zu arbeiten.
Worin siehst du deine Aufgaben/deine Funktion als Stärkenberaterin?
Das Netzwerk Naturfreund*innen weiter zu verdichten und an der mir möglichen Stelle positiv mitzuwirken.
Wem kannst du diese Ausbildung empfehlen?
Allen, die ein Stück weit bereit sind, sich aus der eigenen Komfortzone heraus zu bewegen. Aus meiner Erfahrung lohnt sich das allerdings am Ende doppelt :-)
Was wünschst du dir für die Naturfreunde in Baden und Württemberg?
Nachwuchs. Vielleicht mit einer aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themensetzung.