
Im April wurde überlegt, wie man die Häuser nach der Krise unterstützen kann. Die Projektidee „Außerschulische Lernorte“ wurde geboren. Das Projekt, das von April 2021 bis März 2023 umgesetzt werden soll, hat ein Finanzvolumen von rund 230.000 €. Beim Umweltministerium wurde ein Antrag auf eine Förderung von 90% eingereicht.
Hintergrund
Viele NaturFreundehäuser liegen mitten in der Natur, haben Räumlichkeiten, Verköstigungsgelegenheiten und Freiflächen zugleich. Auch Ausflüge in die Umgebung sind möglich. NaturFreundehäuser sind damit eigentlich ideale Orte, um viel über Tiere, Pflanzen und biologische Vielfalt zu lernen. Dieses Potenzial kann leider aus finanziellen und personellen Gründen viel zu wenig genutzt werden. Durch eine Anschubfinanzierung sollen nun an 10 Häusern die notwendigen Grundlagen entstehen, um dort ein dauerhaftes Umweltbildungs-angebot zu etablieren.
Konkret - was wird gemacht!
Es werden für zehn NaturFreundehäuser individuelle Umweltbildungskonzepte
zusammen mit der Ortsgruppe erarbeitet.
- Fünf NaturFreund*innen erhalten in Natur- und Erlebnispädagogik eine umfassende Ausbildung.
- Es entstehen an zwei Häusern größere Lerngärten und an acht Häusern werden Flächen in kleinerem Maß umgestaltet
- Zusammen mit externen Experten (Pädagogische Hochschulen) werden vier eintägige Workshops für die Mitarbeiter*innen und die teilnehmenden Ortsgruppen zum Thema Umweltbildung veranstaltet.
Für die Ortsgruppen ist dieses Angebot prinzipiell kostenlos. Gewisse Eigenleistungen werden aber erwartet.
Bewerbung und Information
Alle OG des Landesverbands Württemberg, die ein NaturFreundehaus betreiben, können sich um einen der 10 Projektplätze bis Ende Februar bei der Geschäftsstelle in Stuttgart bewerben. Nähere Information gibt es unter 0711/ 481076 oder unter alexander.habermeier@naturfreunde-wuerttemberg.de